arte
Native America
Report, Dokumentation • 24.08.2019 • 20:15 - 21:05
Alan Salazar vom Stamm der Chumash-Indianer – ihre Vorfahren waren die ersten Siedler an der Küste Südkaliforniens.
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Die Sonnenpyramide von Teotihuacán, Mexiko: das zweitgrößte Bauwerk im vorspanischen Mittelamerika
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Paddler vom Stamm der Chumash in einem traditionellen Kanu
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Alan Salazar vom Stamm der Chumash-Indianer -- ihre Vorfahren waren die ersten Siedler an der Küste Südkaliforniens.
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Die archäologischen Funde aus der "Höhle des bemalten Felsens" in Brasilien beweisen, dass ? entgegen der aktuellen Geschichtsschreibung ? schon vor über 13.000 Jahren Menschen im Amazonas-Regenwald gelebt haben müssen.
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Hint
Synchronfassung, Online verfügbar von 24/08 bis 12/09
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
2018
Report, Dokumentation
Eine längst vergangene Welt, in der bedeutende Zivilisationen entstanden: Die amerikanischen Ureinwohner bauen Amerikas erste Demokratie auf, die später die Verfassung der USA inspirieren wird. Sie legen die Sümpfe des Mississippi trocken und errichten dort die größten Pyramiden der Erde. An den Hängen der Anden bewirtschaften sie Felder und ernähren Millionen Menschen. Sie züchten Pflanzen, die heute 60 Prozent der weltweit verbrauchten Lebensmittel ausmachen. Die amerikanischen Ureinwohner entwickeln eine Lebensweise, die eng mit der Erde, dem Himmel, dem Wasser und allen Lebewesen verbunden ist. Diese Folge führt von den faszinierenden Felsmalereien im westbrasilianischen Amazonas-Regenwald zu den eindrucksvollen Ruinen der ersten Hopi-Siedlungen in den Wüsten New Mexicos bis zum Grand Canyon, wo das Pueblo-Volk der Zuni seine Spuren hinterlassen hat. Weiter geht es zu Teotihuacáns Tempel der Gefiederten Schlange, der ein funkelndes kosmisches Sternenheiligtum birgt, bis an die südkalifornische Küste, wo die Chumash bis heute die flachen Kanus ihrer Urahnen nutzen. Die amerikanischen Ureinwohner erbauten in sechs Richtungen auf den Kosmos ausgerichtete Städte - wie etwa Chaco, Uxmal, Teotihuacán und Palenque in Mexiko, Cuzco und Chavín de Huántar in Peru oder auch Cahokia in den USA. Die überlieferten Traditionen und die archäologischen Artefakte sprechen dafür, dass die verschiedenen Völker des amerikanischen Doppelkontinents ein historisches Erbe eint und dass sie letztlich von einem Volk abstammen. Auch jüngste DNA-Analysen bestätigen dies. Ihr Leben war sowohl von einem wissenschaftlichen Verständnis der Zyklen der Erde und der Himmelskörper als auch von der spirituellen Suche nach ihrem Platz in der Welt geprägt. Dieses Glaubenssystem, das unterschiedliche Kulturen teilen, wirkt bis heute in den religiösen Zeremonien der Urvölker fort.