Ob Pkw im Gleis, ein gestürzter Fahrgast an der Haltestelle oder eine Störung am Elektrobus: Wenn es in Hannover Probleme bei Bussen oder Stadtbahnen gibt, sind die Verkehrsmeister und Fahrdienstleiter in den "Öffi-Funkwagen" im Einsatz. Niedersachsens größter Nahverkehrsdienstleister ÜSTRA befördert jeden Tag über 450.000 Fahrgäste durch die Region Hannover. Damit Wartezeiten und Ausfälle verhindert werden, sind Alexander Koch und Thomas Falentschik mit ihren Funkwagen unterwegs. Bei Polizeieinsätzen, Demonstrationen oder Unfällen auf Linien des öffentlichen Nahverkehrs müssen sie an diese Orte. Die Fahrgäste sollen möglichst wenig Verzögerungen haben. Die Funkwagenfahrerinnen und -fahrer müssen helfen, den Ersatzverkehr einzurichten und die Fahrgäste beruhigen. Bei Unfällen mit Bus oder Bahn leisten sie erste Hilfe, ermitteln die Ursachen und stellen Daten aus den Fahrtenschreibern sicher. Wenn bei einem Bus der Bordcomputer keine Tickets mehr ausdruckt oder eine Stadtbahn einen Defekt hat, müssen sie für Ersatz sorgen oder vor Ort das Problem lösen. Täglich kommen bei ihren Einsätzen mehrere 100 Kilometer zusammen. Im Winter gibt es witterungsbedingt besonders viele Schwierigkeiten. Es ist dunkel, kann glatt werden, nicht nur für die Bahnen und Busse, sondern auch für die Fahrgäste an den Haltestellen. "Die Nordreportage" begleitet die Verkehrsmeister und Fahrdienstleiter in den Funkwagen der ÜSTRA im Winter, wenn es kalt, diesig und dunkel ist.