Als die Bergmannskapelle mit Saskia Bergelt und ihrem Vater Georg im verschneiten Erzgebirge zur Mettenschicht in den Stollen einzieht, hören sie einen Todesschrei. Bernhard Markert, Geschäftsführer der größten Manufaktur für Erzgebirgskunst im Ort, wurde ermordet. Ein Räuchermännchen in seiner Jackentasche gibt Rätsel auf. Die Kommissare Winkler und Szabo ermitteln auf dem Weihnachtsmarkt inmitten von Schwibbögen. Der Vater des Opfers, der alte Hannes Markert, ist zutiefst getroffen und fürchtet nun, dass sein verbliebener Sohn Jens die Manufaktur verkaufen will. Das Familienunternehmen hat auch zu DDR-Zeiten seine Unabhängigkeit bewahren können und gerade erst wirtschaftlich schwere Zeiten überstanden. Die Kommissare finden heraus, dass Viola, die Ehefrau des Ermordeten, und Jens, Bernhards Bruder, ein Verhältnis haben. Jens betreibt ein Hotel und steht kurz vor dem Konkurs, er benötigt dringend Geld. Eine Erbschaft ist sehr willkommen. Merkwürdig verhält sich auch Grubenaufseher Karl Scheibner, der Bernhard Markert gefunden hat - angeblich, nachdem er tot war. Scheibner ist kurz zuvor von Bernhard Markert gekündigt worden, offenbar hat er in die Ladenkasse gegriffen. Im Hause Markert treffen die Kommissare auf die junge Japanerin Yoko Tanaka, die die Weihnachtsfiguren der Markerts in Japan verkauft und eine besonders enge Verbindung zu Hannes Markert hat. Sie gerät ins Visier der Kommissare, weil sie Kontakt zu Christian Auerswald aufnimmt, dem größten Konkurrenten der Markerts. Doch dann gerät sie selbst in Lebensgefahr.