Ein Mädchenhändler wird von einem maskierten Killer getötet, kurz darauf stirbt das Revuegirl Leila an Vergiftung. Beide Morde geschehen im Umfeld der Tanzgruppe "Las Vegas Girls", die gerade in London auftritt. Scotland Yard-Inspektor Perkins (Horst Tappert) und sein Assistent Pepper beginnen mit den Ermittlungen. Ihre einzigen Anhaltspunkte sind ein Glasauge und die Eintrittskarte zu einem Billardclub in Soho. Geleitet wird der dubiose Club ausgerechnet von einem Mann mit einem Glasauge. Wenig später ereignet sich ein weiterer Mord in Anwesenheit der Tänzerinnen Linda und Lewis. Die jungen Frauen konnten erkennen, dass der Täter ein Glasauge trug. Als Inspektor Perkins den Boss des Billardclubs verhören will, ist dieser spurlos verschwunden. Allerdings erhärtet sich der Verdacht des Scotland Yard-Beamten, dass hinter der Mordserie ein großangelegter, internationaler Mädchenhandel steckt. Zudem scheint der Billardclub Umschlagplatz für Drogen zu sein. Inspektor Perkins beschließt, die Tänzerinnen Lind und Lewis als Lockvögel zu benutzen. Kein anderer Regisseur inszenierte so viele Edgar Wallace-Kriminalfilme wie Alfred Vohrer. "Edgar Wallace: Der Mann mit dem Glasauge" ist der 14. und damit letzte Edgar Wallace-Krimi, bei dem der geborene Stuttgarter auf dem Regiestuhl saß. Die Hauptfigur des cleveren Scotland Yard-Ermittlers Perkins spielt Horst Tappert. Da eine der Nebenrollen mit Fritz Wepper besetzt ist, stehen in diesem Film zum ersten Mal die späteren "Derrick"-Protagonisten gemeinsam vor der Kamera.