Fernsehfilm, Familienfilm
Marlène hat vor kurzem ihre kranke Mutter verloren, die sie zehn Jahre lang gepflegt hat. Daneben betrieb sie in Colmar einen Bonbonladen, wo sie besonders ihre kleinen Kunden ins Herz geschlossen hatte. In diesem Jahr arbeitet Marlène zum ersten Mal für jene Stelle, bei der alle Briefe landen, die Kinder an den Weihnachtsmann schreiben. Darunter ist auch ein Brief der kleinen Céline, die bei einem Autounfall ihre Mutter verloren hat und selbst mit gebrochenen Beinen ins Krankenhaus kam. Dort bemüht man sich sehr um sie, aber die Kleine sperrt sich gegen die Behandlung, weil sie fürchtet, in ein Heim zu müssen, wenn sie wieder richtig gehen kann. Céline wünscht sich in ihrem Brief an den Weihnachtsmann, dass ihr Vater kommt und sie zu sich nimmt. Als Marlène sie daraufhin mit einem Geschenk im Krankenhaus besucht, erfährt sie bestürzt, dass der Vater des Mädchens unbekannt ist. Weil sie spürt, wie sehr Céline auf die Hilfe des Weihnachtsmanns hofft, gibt sie sich als dessen Sekretärin aus und hat auch eine Erklärung dafür, warum Célines Papa noch nicht kommt: die Rentiere des Weihnachtsmanns, die ihn im Schlitten bringen sollten, streiken gegenwärtig. Um noch einen Weihnachtswunsch zu erfüllen, sucht Marlène kurz darauf mit einem selbst gebastelten Elefanten Sébastien auf. Der vermeintliche kleine Junge entpuppt sich als arbeitsloser Uhrmacher, der zwar ein wenig verbittert, aber sonst sehr nett ist. Er hilft ihr, den Elefanten ins Krankenhaus zu schaffen, wo ein kleiner Junge glücklich über das unerwartete Geschenk ist. Céline wiederum ist inzwischen ganz sicher, dass ihr Vater sie an Weihnachten abholen wird, und die gutmütige Marlène bringt es einfach nicht übers Herz, das Vertrauen des kleinen Mädchens zu enttäuschen; sie macht sich zusammen mit Sébastien dran, einen Vater für Céline zu finden. Das ist aber viel leichter gesagt als getan ...