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Das Geheimnis der Gene
Info, Wissenschaft • 17.03.2025 • 14:15 - 15:00
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Es waren seine besonderen Fähigkeiten, die Homo sapiens zum Herrscher über diesen Planeten machten. Die moderne Genetik vermag heute zu erklären, wie der Mensch zu dem geworden ist, der er heute ist.
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Der genetische Code des modernen Menschen stammt  bereits von seinen ältesten Vorfahren: Den ersten Menschen, die die Erde bevölkerten.
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Originaltitel
Naked Science: Evolution
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
2016
Info, Wissenschaft
Die Erde befindet sich stets im Wandel. Alle Lebewesen sind gezwungen, sich ständig anzupassen. So entwickelte sich der Mensch im Laufe von Jahrtausenden zu einer "überlegenen" Spezies. Die Dokumentation zeigt wichtige Stationen in der Evolution des Menschen und erklärt, mithilfe welcher Genmutationen wir uns vom Urmenschen bis hin zum modernen Homo sapiens entwickelt haben. Die Idee des kontinuierlichen Wandels in Form von Anpassung und Entwicklung stammt von Charles Darwin. Es dauerte danach über 100 Jahre, bis die Wissenschaft die Struktur des menschlichen Erbguts, das humane Genom, entschlüsselt hatte. Ganz allmählich beginnen wir zu verstehen, wie Vererbung funktioniert. Und das ist der Schlüssel, um nachzuvollziehen, wie Evolution funktioniert. Denn erst der Vergleich der menschlichen DNA aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt den Wissenschaftlern, wie eine sich ständig verändernde Umwelt den Menschen zwang und immer noch zwingt, sich anzupassen und zu verändern. Dabei spielt die Mutation eine entscheidende Rolle in der Evolution. Im Gegensatz zu unseren nächsten tierischen Verwandten, den Menschenaffen, ist die menschliche Haut nackt - und sie schwitzt. Dies war ausschlaggebend dafür, den Menschen zu einem überlegenen Jäger zu machen: Durch den Schweiß kann der Mensch über lange Distanzen laufen und den Körper dabei kühlen - ein enormer evolutionärer Vorteil. Gleichzeitig machte eine weitere Genmutation das Leben der Menschen erträglicher: Die Haut wurde dunkler - als Schutz gegen die Sonne. Aber der frühe Mensch blieb nicht in Afrika. Veränderungen in der Umgebung zwangen einige, nach Norden zu ziehen. Dunkle Haut wurde zu einem Nachteil, denn sie kann nur wenig Vitamin D aufnehmen, das lebenswichtig für den Menschen ist. Die Menschen nördlich von Afrika durchliefen dadurch eine große natürliche Selektion - Menschen mit hellerer Haut überlebten. Eine besondere Genmutation erlaubte dem Menschen schließlich, Stärke zu verdauen. Dadurch konnte er sich von mehr Pflanzenarten ernähren und schließlich auch Ackerbau betreiben. Das Gehirn wurde regelmäßig und ausreichend mit Nahrung versorgt, sodass es sich im Laufe der Zeit um das Dreifache vergrößerte.