Gesperrter Bahnübergang. Ist den Anrainern ein provisorischer Übergangssteg zumutbar? In Strasshof an der Nordbahn wurde im Zuge von Umbauarbeiten ein Bahnübergang gesperrt. Die Stadtgemeinde sei jetzt "gewissermaßen geteilt", kritisieren Bürgerin-nen und Bürger der Stadtgemeinde. Ein provisorischer Übergangsteg zur Querung der Bahngleise sei nicht barrierefrei und nur mit erheblichen Problemen für behinder-te Menschen zu überwinden. Volksanwalt Bernhard Achitz konfrontiert einen Mana-ger der ÖBB mit der Kritik der Anrainerinnen und Anrainer. Wohnen beim Verschubbahnhof - ist das laute Quietschen endlich vorbei? Mehrmals hat Bürgeranwalt in den vergangenen Jahren über die Beschwerden von Anrainer/innen des Verschub-Bahnhofes in Graz-Gösting berichtet. Die ÖBB haben in "Bürgeranwalt" immer wieder Lärmschutzmaßnahmen versprochen und auch um-gesetzt. Sind die Anrainerinnen und Anrainer nach dem Bau einer Lärmschutzwand zufrieden? Zu Unrecht bestraft? Ein Grazer Rechtsanwalt soll mit seinem Auto im Vorjahr auf der Südautobahn Rich-tung Wien zu schnell gefahren sein. Die Geschwindigkeitsmessung der Section-Control am Wechsel hat eine Überschreitung von 11 km/h festgestellt. Doch Herr R. ist überzeugt, dass die Geschwindigkeitsmessung rechtswidrig war, weil die Messan-lage nicht dort aufgestellt gewesen sei, wo es die zugrundeliegende Verordnung ei-gentlich vorsehen würde. Vor dem Verwaltungsgericht Niederösterreich hat der An-walt Recht bekommen. Er hat sich ausgerechnet, dass durch die Geschwindigkeits-messung möglicherweise sogar Millionen an Strafen zu Unrecht ausgestellt worden sein könnten Fehler bei Geburt Am 8. Dezember wird Vinzent 8 Jahre alt. Er kann nicht selbständig stehen, nicht gehen, nicht sprechen und nur sehr eingeschränkt hören und sehen. Die Eltern des Buben machen dafür das Landeskrankenhaus Feldkirch verantwortlich: Dort seien bei der Geburt des Kindes schwere Fehler passiert. Sie haben das Krankenhaus auf Schadenersatz geklagt: Etliche Gutachter waren mit dem Fall befasst, das Verfahren ist durch zwei Instanzen gegangen. Jetzt - nach fünf Jahren - gibt es ein erstes rechtskräftiges Urteil.